Going into XTREME VERBIER on the top spot
© Klaus Polzer
Ski freeride
Mittwoch, 28. März 2018

Going into XTREME VERBIER on the top spot

Manuela Mandl

Gejagt von den anderen Ridern ist Manuela Mandl schon heiß auf das Saisonfinale am Bec des Rosses und hofft, einmal mehr den Sieg davon zu tragen!

Wir haben die Julbo Athletin gebeten uns schon vor dem Finale ihre Sicht der Saison zu schildern und herausgekommen ist eine unterhaltsame Zusammenfassung:

„Was bleibt…

Ramen, Matcha und Faceshots in Japan, Burger und Blower Pow in Kanada, Tapas in Barcelona, Medialunas und Airtime in Andorra. Eine Ritterburg, Bier und steile Berge in Fieberbrunn.

Die ganze Saison war viel besser als erwartet. Das fing schon mit dem extrem guten Winterstart in den Alpen an. Meine neue Wahlheimat Innsbruck zeigte sich von ihrer besten Seite und jeder Tag am Berg war phänomenal, auch Dank der guten Riding Crew.

Mitte Jänner gings ab nach Hakuba in Japan, wo ich zwischen Onsen(Thermalwasserbecken) und Sushi unzählige Faceshots abstaubte, und alle Rider eine phänomenal gute Zeit hatten, auch wenn der Contest nicht stattfinden konnte.

Nächster Stop: Kicking Horse in Kanada, das Champagne Powder Capital in den kanadischen Rocky Mountains. Dort durften wir ein Face (einen Hang) befahren, das normalerweise nicht zugänglich ist und hatten eine lokale Microbrewery als Event Sponsor, die für uns eigens ein Pale Ale kreiert hatte.

Der erste Contest lief extrem gut, ich gewann die Frauen-Snowboard Wertung. Irgendwie habe ich die mentale Seite des Wettbewerbs viel besser unter Kontrolle als im Jahr davor und kann jeden Moment am Berg sehr schätzen.

Schon einen Tag später fand der nächste Contest statt, wo ich eine Reihe falscher Entscheidungen traf und nach einem Sturz letzte wurde.

Ich blieb noch einige Zeit in Kanada und den USA und roadtrippte mit Gigi Rüf und Blake Hamm zum Mt. Baker Banked Slalom, einem der bekanntesten Events in der Snowboard Szene.

Zurück in Europa und nach einigen Filmtagen und einem Einsatz als Judge, stand auch schon der nächste Contest an: In Andorra empfing uns tiefster Winter. Nach mehreren Tagen Wartezeit konnten wir endlich das Face 'Bassa Negra' befahren, und es wurde eines der spektakulärsten Events der Freerideworldtour. Riesige Drops, Backflips und unzählige andere Tricks waren zu bestaunen, und auch ich brachte meine Line sauber hinunter und wurde wieder Erste.

Beim nächsten Stop in Fieberbrunn wurden die Tickets fürs große Finale in Verbier und die Startplätze für die nächste Saison vergeben. Ich durfte mit der gelben Leader-Startnummer antreten, und obwohl der Run wegen der schlechten Sicht nur durchschnittlich war, wurde ich bei meinem Heimcontest Zweite. Im Jahr zuvor hatte ich im Ziel noch einige Tränen verdrückt, weil es nicht für eine Requalifikation gereicht hatte, und heuer darf ich mit der gelben Startnummer beim wohl bekanntesten Event in der Freeride Szene antreten: Dem Verbier Xtreme.“

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