Draw the line #2: Die Tiroler Gipfel im Visier.
Nehmen Sie drei Athleten, bringen Sie sie an einen Ort, den die meisten von ihnen noch nicht kennen....
Fügen Sie die aktive Mitwirkung der Instagram Community von Julbo hinzu, um das Ganze etwas aufzupeppen, und Sie erhalten eine zweite Ausgabe von Draw the Line, bei der jeder auf seinen Geschmack kommt! Hier erfahren Sie, was Sie zwischen dem 6. und 9. September in Tirol verpasst haben, wenn Sie in der Zeit nicht in unseren sozialen Netzwerken vorbeigeschaut haben...
Ein vernetztes Abenteuers, bei dem Sie der Held sind
Zur Erinnerung, Draw the Line ist ein Konzept, bei dem unsere Athleten gemeinsam mit einem Produktionsteam und einem Community Manager ins Gebirge aufbrechen, und regelmäßig die Community befragen, wie die Route bzw. Kletterstrecke weiter gehen soll. Bei dieser zweiten Ausgabe ging es in die wunderschönen Tiroler Alpen, die mit mehreren Gipfeln aufwarten können, die fast an die 4000er Marke herankommen. Die Auswahl dieser Gegend war kein Zufall. Denn Philipp Reiter – versierter Alpinist, Trailrunner und Fotograf in jedem Gelände - hatte intensive Lobbyarbeit betrieben, damit Caro North und David Göttler kommen, um die Gipfel seiner Heimat zu entdecken. Im Nachhinein stellt sich also die Frage, ob er die beiden von seinem Homespot überzeugen konnte! Hier ein kurzes Resümee der zweiten Auflage von #DrawtheLine..
Eine Route im Zeichen der „sanften Mobilität“!
Bis auf die Anfahrt zum vereinbarten Treffpunkt mit dem Auto haben unsere Athleten zwischen dem Matreier Tauernhaus und dem Großglockner-Gipfel komplett auf motorisierte Transportmittel verzichtet. Auf dem Programm standen lediglich Fortbewegungsformen wie Mountainbiken, (sehr sportliches) Wandern, Bergsteigen, Paragliding und Klettern, um die durch zwei österreichische Täler führende Route zu absolvieren. Der Ablauf an den einzelnen Tagen gestaltete sich wie folgt:
- Der Großvenediger zum Aufwärmen
6 km Anfahrt mit dem Rad, daraufhin 10 km mit 2000 Steigungsmetern zum Erreichen des Großvenediger (3666m), das war schon mal ein ordentliches Warm-up… und dann ging es natürlich die gleiche Strecke wieder zurück in die Unterkunft zum Abendessen!
- Mit verschiedenen Sportarten von einem Tal ins andere
10 km Mountainbiken auf der Straße, dann 1.400 m Aufstieg zu Fuß mit dem Gleitschirm im Rucksack auf den Cimaroos (2421m). Am zweiten Tag von Draw the Line stand zunächst erst einmal allen der Schweiß auf der Stirn… weil wir von dichten Wolken und hoher Luftfeuchte umgeben waren. Doch dann riss die Wolkendecke auf und war es für David, Caro und Philipp möglich, in dieser Reihenfolge loszufliegen, um sich auf der Terrasse des Restaurants Kals-am-Grossglockner wieder zu treffen. Nachdem sich alle schnell gestärkt hatten, stiegen unsere drei Alpinisten wieder auf ihr Mountainbike, um sich auf den steilen Weg hoch zur Locknerhütte (2200 m) zu machen, und zwischendurch an einer Felswand eine Pause einzulegen, um auch den Armen etwas zu tun zu geben.... Was für ein Tag!
- Der höchste Berg Österreichs gekrönt von einem pyramidenförmigen Gipfel
Zum Abschluss von Draw the Line brauchte es einen symbolträchtigen Gipfel. Der 3789 m hohe Großglockner ist zwar der Aufhänger des Projekts, doch dessen klassische Route wäre zu einfach gewesen. Der Stüdlgrat war eine bessere Option, ein wunderschöner Felsgrat mit 600 Höhenmetern ermöglichte es Caro, die kleine Seilschaft anzuführen und ihr einzigartiges Klettertalent zu demonstrieren. Ein traumhaftes Finish.
Ein paar Anekdoten
- Mit Schafen den Apfelstrudel teilen: Im Tirol sind die Schafe riesig, ebenso wie ihr Appetit. Bei einer kleinen Stärkung in der Neuen Prager Hütte musste man sich auf der Terrasse fast mit den Schafen anlegen, damit sie einem nicht den Apfelstrudel wegfutterten!
- Philipp Reiter, der seine Wurzeln im Trailrunning nicht verleugnen kann: Philipp Reiter ist nicht so einfach kaputt zu kriegen… Trotz voll gepackter Tage bietet Philipp gern an: die Strecke einfach zu laufen, als wir für drei Personen nur zwei Räder zur Verfügung haben und den Großglockner ohne Unterbrechung in 1 h 15 min herunterzulaufen, das entspricht 2000 negativen Höhenmetern ... oder ein "normales“ Fahrrad zu wählen, während der Rest der Truppe sich für ein E-Bike entscheidet! Und auch nach einer durch angeregte Gespräche am Tresen nur zweistündigen Nacht ist er auch am letzten Tag wieder fit wie ein Turnschuh! Der Mann ist nicht zu stoppen.
Die Rolle der Community
Wir müssen zugeben, dass wir bei Julbo keine Erfahrung damit haben, in dieser Region der Alpen Dinge zu organisieren. Als wir dieses Projekt auf die Beine stellten, bei dem das Mitwirken der Community von entscheidender Bedeutung war, waren wir ein bisschen unsicher. Aber letztendlich haben Sie uns nicht im Stich gelassen, ganz im Gegenteil. Bei jeder unserer Fragen, Umfragen oder Aktionsaufrufe hat Ihre Teilnahme all unsere Erwartungen übertroffen. Egal, ob es um ernste Themen ging wie die Auswahl der Route für den nächsten Tag oder um lustige Herausforderungen... Ihnen scheint das Konzept von Draw the Line gefallen und 3,5 Tage in Atem gehalten zu haben. Ein großes Dankeschön daher an Sie, dass Sie unseren Athleten dabei geholfen haben, diese Route zusammenzustellen. Wir hoffen, Sie hatten Spaß dabei!
Wie jeder weiß, ist es oft nicht einfach bei einem Projekt, das gut gelaufen ist, eine ebenso erfolgreiche Fortsetzung hinzubekommen (Wie oft ist man beim 2. Teil eines Blockbusters im Kino enttäuscht?). Diese zweite Ausgabe von Draw the Line, in einem für 80% unseres Teams unbekannten Gelände war ein facettenreiches Abenteuer mit menschlichen, digitalen und sportlichen Komponenten. Wir nehmen viele tolle Erinnerungen mit und haben so richtig Lust bekommen, diese wunderschöne Region noch einmal in aller Ruhe zu erkunden.
Vielen Dank für Ihre aktive Teilnahme an diesem Projekt. Wir sagen: Bis bald bei weiteren Projekten im Gebirge mit Julbo!