Welche Brille eignet sich am besten zum Segeln? Franck Cammas hat ein paar Tipps parat.

Egal ob der Himmel bedeckt ist oder die Sonne scheint, eine Sonnenbrille gehört zur Grundausstattung jedes Seglers.  Umso mehr, wenn man Segeln als Wettkampfsport betreibt wie Franck Cammas, einer der international erfolgreichsten Einrumpf- und Katamaransegler der Welt.

 

Was sind die wichtigsten Eigenschaften einer guten Seglerbrille?

Franck Cammas: "Der Komfort ist natürlich sehr wichtig. Für mich zeichnet sich eine gute Sonnenbrille dadurch aus, dass man vergisst, dass man sie trägt.  Sie muss leicht sein, und darf im Ohren- und Nasenbereich nicht stören, muss aber gleichzeitig sicher sitzen, denn bei einigen Segelmanövern kann es ganz schön hektisch zugehen.  Um einen umfassenden Schutz vor allen Elementen zu bieten, muss die Brille eine großflächige, die Augen umschließende Abdeckung ermöglichen, aber auch gut belüftet sein, um jegliches Beschlagen zu verhindern. Und da es an Bord manchmal heiß her geht, muss die Brille besonders robust und aus sehr stoßfesten Materialien gefertigt sein.  "

 

REGATTA - Jeder Herausforderung gewachsen

Um Ihre Augen auf dem Meer vor blendendem Sonnenlicht, Gischt und Wind sicher zu schützen, empfiehlt Ihnen Franck Cammas die Sonnenbrille Regatta"ein Konzentrat der Eigenschaften, die ich soeben aufgezählt habe" – und mit der der Julbo-Skipper am America's Cup teilgenommen hat. 

Die für Hochleistungssegler entwickelte Brille garantiert dank ihrer gewölbten Fassung aus Polypropylen einen sicheren Sitz und herausragende Robustheit. Die geringe Dichte des Materials und das schwimmfähige Brillenband stellen sicher, dass die Brille an der Wasseroberfläche bleibt.  Die Wasserstagnation verhinderndende Randlosigkeit im unteren Bereich gewährleistet ein jederzeit freies Sichtfeld. Sie besitzt zudem schlanke, umschließende Bügel ... mit der Regatta ist man auf dem Meer für jede Herausforderung bestens gerüstet!

 

Und welche Gläsertechnologie bevorzugst du?

Franck Cammas: "Eine einwandfreie Sicht zum Beobachten der Segel und zur Analyse des Windes ist essenziell, um zu wissen, ob das Boot richtig eingestellt ist. Das Erkennen von Farbnuancen auf der Wasseroberfläche gibt uns Aufschluss über  Windentwicklungen wie unterschiedliche Windrichtungen und -geschwindigkeiten. Die kontrastverstärkende Polarisierung der Gläser ist daher sehr hilfreich.  Durch die Selbsttönung passt sich das Glas von allein an wechselnde Lichtverhältnisse an, was beim Segeln bei Wendemanövern häufig passiert... mal ist man auf der Schattenseite, mal in der prallen Sonne. Bei wolkigem Himmel kann die Lichtintensität ebenfalls schnell variieren. Es ist also wichtig, dass die Gläser umgehend reagieren, vor allem bei Regatten, wo Wendemanöver häufiger erforderlich sind als bei Hochseerennen. "

 

Reactiv Nautic 2-3 - In jeder Situation klare Sicht auf den Horizont

Das in enger Zusammenarbeit mit Franck Cammas entwickelte  selbsttönende und polarisierende Reactiv Nautic 2-3 Glas   ermöglicht es Ihnen, mit nur einer Brille in jeder Situation Herr der Lage auf dem Meer zu bleiben.

Dieses für die Produktreihe Nautic entwickelte Glas eignet sich für alle Wassersportarten. Ein regelrechtes Konzentrat an Spitzentechnologien:

  • Polarisierend: filtert blendende Lichtreflexe der Wasseroberfläche weg.
  • Selbsttönendes Glas: je nach Lichtstärke dunkelt das Glas von selbst ein oder hellt wieder auf - von Schutzkategorie 2 (30% des übertragenen, sichtbaren Lichts) bis Kat. 3 - völlig unabhängig von der Temperatur (NTS Technologie).
  • Wasser-/Ölabweisende Behandlung auf Innen- und Außenseite: sorgt dafür, dass das Wasser vom Glas abperlt, erleichtert die Reinigung und verbessert die Sicht.
  • Graue Tönung: originalgetreue Farbwiedergabe.
  • Mit Korrektionsgläsern verglasbar: als RXTrem Version erhältlich.

 

Wäre ein Modell mit Brillenband von Vorteil, wenn die Bedingungen extrem sind?

Franck Cammas: "Ja das ist eine gute Alternative. Bei Rennen wie dem Volvo Ocean Race, wo einem permanent Wasser und Gischt ins Gesicht schlägt, nutzen wir häufig Goggles mit Brillenband und manchmal sogar Integralhelme.  Dadurch ist man besser vor Spritzwasser geschützt, dass sehr heftig sein kann, und hat zudem ein breites Sichtfeld.  Idealerweise sollte die Goggle absolut dicht auf dem Gesicht aufliegen, ein Belüftungssystem sowie eine wasserabweisende Veredlung besitzen, damit das Wasser auf dem Glas ablaufen kann.  "


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